Asthma Bronchiale
Anfallartige Atemnot kennzeichnet diese Erkrankung. Sie löst verständlicherweise Angst aus und ist mit großem seelischen Leid verbunden.
Bei manchen Menschen auch bei Kindern tritt Asthma bronchiale sporadisch auf. Der Anfall wird entweder durch eine allergische Reaktion oder durch eine Infektion ausgelöst. Oft ist die Symptomatik nach kurzer Zeit (Tage bis wenige Wochen, z.B. in der Heuschnupfen-Saison) mit allopathischen Medikamenten wieder verschwunden. Die Erkrankung ist dann schnell vergessen. Aber sie zeigt, dass die Atemwege besonders empfindlich sind und dass eine allergische Disposition oft vorhanden ist. Es macht dann Sinn in Symptom-freie Zeiten, die Ursachen für die Erkrankung an die Wurzel zu packen und echte Prävention zu betreiben.
Denn die anfallartige Atemnot kann sich zu einer belastenden, chronischen Erkrankung entwickeln. Nicht nur die Symptomatik der Luftnot ist bedrohlich, sondern auch auf Dauer die Beeinträchtigung der Widerstandsfähigkeit sowie der körperlichen und geistigen Belastbarkeit.
Ursachenvermeidung bei Asthma bronchiale
Eine Vielzahl von Ursachen und viele Faktoren können das Asthma bronchiale beeinflussen. Daher ist es langfristig wichtig bei der Ursachen-Vermeidung anzusetzen. Dies auf jeden Fall neben der medikamentösen Therapie (u.a. mit Dosieraerolen/Sprays), die vom Hausarzt oder Lungenfacharzt verordnet wird. Einerseits ist es aufgrund der Schwere der Erkrankung absolut notwendig, dass die Patienten der vom Arzt gewählten Therapie genau folgen. Andererseits ist es empfehlenswert, sich mit den Ursachen für die Erkrankung auseinanderzusetzen.
Mögliche Ursachen
- Genetische, allergische Disposition
- Bestimmte Allergene und toxische Substanzen (Rauchen)
- Empfindlichkeit der Lunge gegenüber feuchte Kälte
- Stress
- psychosomatische Faktoren (z.B. Nähe-Distanz Ambivalenz)
- Medikamente
Drei pathologische Reaktionen führen zu der typischen Symptomatik des asthmatischen Anfalls
- Entzündung der Bronchialschleimhaut mit Bronchialwandödem (Schwellung der Bronchialschleimhaut)
- Überempfindlichkeit des Bronchialsystems mit krampfartigem Zusammenziehen der Bronchialmuskulatur (Bronchospasmus)
- Übermäßige und zähe Schleimbildung mit Verengung der Bronchien (Bronchiale Obstruktion)
Charakteristische Symptome
- anfallsweise auftretende Atemnot
- erschwerte, verlängerte Ausatmung
- schnelle Atemfrequenz
- Atemgeräusche
- Husten
- Verschleimung
- Vornüber gebeugte Haltung
- Verspannung der Atemhilfsmuskulatur
- „Aufgeblähter“ Brustkorb
Therapie des Asthma bronchiale mit ganzheitlichen Ansätzen
Neben der Ursachen-Vermeidung wie eine Raucherentwöhnung oder eine Allergie-Behandlung spielt in der Therapie von Asthma bronchiale die Regulierung des vegetativen Nervensystems eine große Rolle. Denn der Parasympathikus (der Teil des autonomen Nervensystems, der für Ruhe und Regeneration zuständig ist) verursacht die Verengung der Bronchien, der Sympathikus (der Gegenspieler, der Aktivität und Stressreaktionen steuert) weitet sie. Eine etwas paradoxe Situation, die nicht nur in der medikamentösen Therapie nicht ganz leicht zu lösen ist, vor allem wenn andere Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Glaukom vorhanden sind.
Entsprechend gibt es verschiedene Strategien, die man u.a. kombinieren kann
- dosiertes Körpertraining und Atemübungen
- Arbeit an der Körperhaltung bei einer BWS-Kyphose – Buckelhaltung-
- Stressbewältigung
- Ernährungstherapie
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