Mir liegt es sehr am Herzen, dass sich meine PatientInnen Gedanken über Ihre Ernährung machen, weil eine naturheilkundliche Therapie langfristig von einem gesundheitsfördernden Lebensstil abhängt. In diesem Blog-Artikel schildere ich einige Zusammenhänge zwischen alltäglichen und gesellschaftspolitischen Entscheidungen.

 

„Wer die Saat hat, hat das Sagen“

Dieses Sprichwort ist auch der Titel des neu erschienenen Buches von Anja Banzhaf.

Der Satz „wer die Saat hat, hat das Sagen“ erinnert uns daran, dass heute wenige Konzerne die komplette Nahrungsmittelproduktion von der Saat bis zur verpackten und verarbeiteten Ware beherrschen und dadurch weltweit eine enorme finanzielle und politische Macht haben. 

Das gleichnamige Buch erinnert uns im Umkehrschluss an unsere Verantwortung und unsere Macht als Verbraucher. Wir haben eigentlich die Wahl über die Art und Weise, wie wir uns ernähren und wie wir einkaufen. Dadurch können wir politisches Engagement für mehr Nachhaltigkeit und Vielfalt im Alltag zeigen.

In der Praxis stehen leider oft die Energieräuber Arbeit, Stress und finanzielle Zwänge im Wege eines bewussten Lebensstils. Hier sind auch noch oft unbewusste, innere Blockaden im Hintergrund, die dazu führen, dass Menschen gesundheitsschädigende Gewohnheiten pflegen. Die Motivation zur Veränderung kann trotz eines guten Wissenstandes gering sein.

 

Unbewusste negative Glaubenssätze können der Grund für mangelnde Motivation zur Veränderung sein

Viele unbewusste Faktoren wie negative Glaubenssätze können den Zugang zu einer gesunden Ernährung blockieren. In meiner Arbeit mit PatientInnen finde ich oft heraus, dass übergeordnete Themen wie „sanft mit sich umgehen“ oder „gut für sich sorgen“ stressbesetzt sind.

Eine gezielte Behandlung der zugrundeliegenden Blockaden hat in meiner Arbeit Vorrang. Eine solche Behandlung kann oft zur einer Verhaltensänderung von innen heraus führen. Erst wenn unbewusste innere Konflikte gelöst sind, kann die neu gewonnene Einsicht zu klaren Entscheidungen im Alltag führen. Die Wahl für mehr Gesundheit, Nachhaltigkeit und Vielfalt ist dann ganz klar!

 

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