Miso-Suppe: In der Brühe liegt die Kraft!

Miso ist eine milchsauer vergorene Paste aus Sojabohnen und einer Getreideart wie Reis oder Gerste und ist ein wichtiger Bestandteil der japanischen und der makrobiotischen Küche. Die Paste ist sehr salzig und aromatisch und wird mit Kochwasser verdünnt. Wegen der Milchsäurebakterien darf sie nicht kochen und wird am Ende der Suppen-Zubereitung hinzugefügt.

Miso-Suppe kann helfen, die Abwehrkräfte über eine gesunde Pflege der Darmflora zu unterstützen und ist in jeder Jahreszeit empfehlenswert.

Hier finden Sie ein Miso-Suppe-Frühlingsrezept:

1,5 Liter Wasser (für 6 Personen, 125 ml Suppen-Schälchen)

Ein 5 bis 7 cm langes Stück Wakame (Alge)

½ Schalotte

1 walnussgroßes Stück Ingwer, kleingeschnitten

250 g Radieschen-Blätter, Rote Bete-Blätter, Brennesel oder Spinat 

200 g Daikon-Rettich

ca. 4 EL Misopaste 

1 Bio-Zitrone

Schnittlauch

  1. Das Wasser zum Kochen bringen. Die Alge unter Wasser abspülen und 10 Minuten im Wasser im offenem Topf kochen. Wenn gekocht, die Alge mit einer Schere klein schneiden.
  2. Die Schalotte schälen und klein schneiden. Zum Wasser dazugeben und mit kochen.
  3. Die Radieschen-Blätter (die Radieschen für eine andere Verwendung aufheben) oder andere Frühlingsblätter waschen. Den Rettich schälen, der Länge nach halbieren und in halbmondförmige Scheiben schneiden.
  4. Etwas Kochwasser (ca. 250 ml) in eine Schüssel bei Seite legen. Miso mit dem Kochwasser verdünnen.
  5. Radieschenblätter, Rettich, Ingwer und einige Streifen von der Zitronenschale in den Topf geben und 2-3 Minuten köcheln lassen. Der Rettich sollte nicht zu weich werden.
  6. Die Suppe mit dem Miso kurz bis zum Siedepunkt aufwärmen (nicht mehr kochen) und mit Schnittlauch bestreuen. Servieren.

Alle Zutaten sind im Bioladen erhältlich.

Bei Schilddrüsenerkrankung die Alge weglassen.

Bon  Appétit!