Händewaschen und hygienische Händedesinfektion sind wesentliche Maßnahmen, die die Übertragung von Erregern verhindern können.
Das ist keine neue Erkenntnis. Aber abgesehen von medizinischem Personal, das entsprechend geschult ist, wird die Desinfektion der Hände selten korrekt durchgeführt. Nämlich… schnell, schnell…
Wie wäre es, wenn wir die Zeit für Händewaschen und/oder Händedesinfektion von mindestens 30 Sekunden als willkommene Achtsamkeitspause betrachten würden. Wir könnten dadurch das vorgeschriebene „Desinfektionsritual“ als Handmassage mit vielen Vorzügen genießen.
Tatsächlich empfehle ich im Rahmen der AYURVEDISCHEN SELBSTMASSAGE (Workshop bei YOGAwelten am 17. Mai) genau die Schritte der hygienischen Händedesinfektion durchzuführen. Sie sind wirklich gut! Probieren Sie es aus diesem Blickwinkel aus.
Endlich die hygienische Händedesinfektion genießen!
Beim Reiben der Hände berühren wir eine Vielzahl von Vital- und Reflexpunkten, die einen Einfluss auf den ganzen Organismus haben. Wir aktivieren lokal den Lymphe-Fluss und die Durchblutung. Dies kann tonisierend auf durch Arthrose, Rheuma oder Verletzung geschwächte Hände und entspannend auf überlastete Hand- und Armmuskulatur.
Wichtig! Kein Schmuck und Nagellack
Auf die Beschreibung der einzelnen Schritte der hygienische Händedesinfektion verzichte ich hier. Denn man findet sie ganz leicht im Internet. Nur auf das Ablegen von Schmuck und Ringen und auf nicht-lackierten Fingernägel möchte hinweisen. Diese Vorschrift, die allgemein im medizinischen Bereich gilt, wäre zurzeit für alle sehr sinnvoll.
Wenn sie nun für die hygienische Händedesinfektion bereit sind…
Sprühen Sie ausreichend Desinfektionsmittel auf Ihre Hände und richten Sie liebevoll Ihre Aufmerksamkeit auf die Hände. Massieren Sie mit entspannter Konzentration Ihre Finger und Hände mindestens 30 Sekunden lang. Der Zeitfaktor ist entscheidend. Sorgen Sie anschließend für eine gute Hautpflege. Das Gleiche können Sie beim Hände Waschen genauso durchführen.
Da sich der Alltag für viele von uns zwangsläufig verlangsamt hat, ist nun Zeit für Verhütung! Das Wort Verhütung wähle ich hier bewusst statt Prävention. Denn Prävention geht weit über die Verhütung im Sinne von Expositionsprophylaxe (Kontaktvermeidung) hinaus und schließt gesundheitsfördernde Maßnahmen ein, die in der Verantwortung eines jeden Einzelnen im Bereich der Ernährung und des Lebensstils liegen.