Prämenstruelles Syndrom und Wechseljahresbeschwerden

  • Sie haben unerklärliche Symptome, die sich auf Ihre Leistungsfähigkeit, Ihre Lebensfreude und Ihre Ausstrahlung auswirken?
  • Sie haben das Gefühl, Ihren eigenen Körper nicht mehr zu verstehen?
  • Sie haben vieles ausprobiert aber Sie wissen nicht mehr, was Ihnen guttut und was nicht?

Eine Vielzahl von äußeren Lebensbedingungen können dafür verantwortlich sein. Kleine Kinder zu versorgen und eigene beruflichen Ziele gleichzeitig zu verfolgen, kann an die Grenze der Belastbarkeit führen. Aber oft sind die Zusammenhänge nicht so offensichtlich.

Gesundheitliche Beschwerden bei Frauen können sowohl hormonell- als auch stressbedingt sein. Es lohnt sich, sich auf die Physiologie des weiblichen Körpers zurück zu besinnen, um das hormonell-bedingte Leid zu lindern.

  • Sie möchten in Ihrer Lebensgestaltung frei sein,
  • sich im eigenen Körper wohl fühlen,
  • wieder Vertrauen in die eigene Gesundheit erlangen?

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Prämenstruelle Syndrom und Wechseljahresbeschwerden

 

Natürliche Frauengesundheit

Ich beobachte, dass es oft einen direkten Zusammenhang zwischen hormonellen Störungen in jungen Jahren und der Entwicklung von Wechseljahresbeschwerden im späteren Leben gibt. Deswegen halte ich es für besonders wichtig für uns Frauen, achtsam zu leben und gut für uns zu sorgen. Die folgenden Themen behandle ich in diesem Artikel:

  • Natürliche Frauengesundheit

  • Prämenstruelle Syndrom (PMS)

  • Wechseljahre – Menopause

Wechseljahresbeschwerden kommen nicht über Nacht. Außerdem sind sie nicht nur auf die plötzliche Senkung des Östrogenspiegels zurück zu führen. Ganz andere Faktoren wie Stress, Elektrosmog, Umweltverschmutzung, falsche Ernährung und seelische Belastungen können den Hormonhaushalt stören. Diese Risikofaktoren sind zum großen Teil dafür verantwortlich, dass der Organismus trotz einer langen Anpassungsphase von ca. 20 Jahren (von ca. 40 bis ca. 60) aus dem Gleichgewicht gerät.

In den letzten 20 Jahren sind zu diesem Thema zahlreiche Publikationen erschienen. Ich habe selbst in dieser Zeit viele Hormon-Yoga-Workshops gegeben und in meiner Praxis die Wechseljahres-Beratung zu einem Schwerpunkt gemacht. Es gab und es gibt immer noch einen großen Informationsbedarf zu dieser ganz besonderen Lebensphase einer Frau. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts betrug die Lebenserwartung der Frauen in Deutschland gerade 48 Jahre. Demnach durften die Meisten die Lebensphase der Menopause, die heute bei 52-54 Jahren im Durchschnitt eintritt, nicht erleben. Kaum erstaunlich also, dass positive Bilder und Konzepte für diese Lebensphase in unserem kollektiven Bewusstsein gefehlt haben. Ich finde allerdings, dass wir es in den letzten Jahren geschafft haben, die Menopause zu enttabuisieren und das Thema Weiblichkeit im Alter positiv zu belegen.

Klar herrschen noch viele negative Bilder über das älter Werden und schüren Angst im Unterbewusstsein vieler jüngeren Frauen. Wenn der Zyklus unregelmäßig wird, denken manche: „Es ist der Anfang vom Ende!“ Aber ehrlich! Die Geburt ist auch der Anfang vom Ende. Unser Leben durchläuft verschiedene Zyklen von der Geburt bis zum Tod. Alles ist Lebenszeit. Es liegt in unserer Verantwortung diese Lebenszeit wertzuschätzen und sinnvoll zu gestalten.

Mit einer positiven Lebenseinstellung und einer bewussten Vorsorge lindern die Frauen nicht nur Wechseljahresbeschwerden, sondern legen den Grundstein für eine gute Gesundheit im Alter und für ihre lebenslange Persönlichkeitsentwicklung.

Viele Frauen leiden unter einer PMS-Symptomatik oder später unter Hitzewallungen.
Verantwortlich dafür ist aus meiner Sicht einen extrem leistungsorientierten Lebensstil, der speziell bei Frauen zur Verleugnung ihres rhythmischen Wesens führt. Welche Frau erlebt heute bewusst die Menstruationszeit und ihre besondere Qualität? Welche Frau hat einen mit den Mondphasen synchronen Zyklus? Welche Frau hat einen positiven Bezug zu ihrem Körper?

Der Frauenkörper geht hormonell bedingt durch unterschiedliche Phasen, die durch den Anspruch immer gleichbleibend leistungsstark zu sein, oft nicht gelebt werden.

 

Prämenstruelle Syndrom (PMS)

Die PMS-Symptomatik ist aus naturheilkundlicher Sicht ernst zu nehmen.

Folgende Symptome können dabei auftreten

  • schwere, gespannte Brüste,
  • unerklärbare Gewichtszunahme (insb. Taille),
  • geschwollener Bauch, Beine, Arme, Finger,
  • zyklusbedingte Kopfschmerzen,
  • verminderte Libido,
  • Ein- und Durchschlafstörungen,
  • Stimmungsschwankungen

 

Die Prävention von Wechseljahresbeschwerden fängt mit der Behandlung des PMS-Syndroms an

Da es m.E. einen gewissen Zusammenhang zwischen Frauengesundheit und Wechseljahresbeschwerden gibt, sollte rechtzeitig Prävention stärker in den Vordergrund gestellt werden, und zwar die eigene Vorsorge mit:

  • Vitalstoffreicher, pflanzlich-betonter Ernährung
  • Stressbewältigung
  • Bewegung und Entspannung
  • Seelische Balance
  • Naturheilkunde
  • regelmäßiger Entschlackung
  • Vermeidung von Störungsfaktoren wie Elektrosmog und Schadstoffen.

Umweltfaktoren spielen eine wichtige Rolle, weil viele chemischen Stoffe, die eine hormonelle Wirkung haben, in die Nahrungskette und in die Umwelt gelangen und oftmals zu einer sogenannten Östrogendominanz und Symptomen eines Progesteron-Mangels in der ersten Phase der Wechseljahre (Prä-Menopause) führen.

Folgende Symptome können in der Prä-Menopause vorkommen

Blutungsunregelmäßigkeiten, starke Monatsblutungen, Gewichtszunahme, Süßappetit, Wasseransammlungen, Frösteln und Kältegefühl, gespannte Brüste, Migräne, Stimmungsschwankungen, Überempfindlichkeit, Schlaflosigkeit, Gallenblasenprobleme, Eierstockzysten, Myomen, Erhöhung der Triglyceride (freie Fettsäuren im Blut), Erhöhter Blutdruck, Reiz-Darm-Syndrom, Haarausfall, Akne.

Die relative Östrogen-Dominanz ist auch bekannt als Risiko für degenerative Erkrankungen und dadurch nicht weniger problematisch als der für Hitzewallungen verantwortliche Östrogen-Mangel in der späteren Phase der Menopause (Peri-Menopause).

Folgende Symptome können in der Peri-Menopause in den Jahren unmittelbar vor und nach der letzten Blutung auftreten (müssen aber nicht!)

Hitzewallungen, Nachtschweiß, vaginale Trockenheit, kleine Fältchen um Mund, Augen, Hände, Konzentrationsschwäche, Knochenschwund/Osteoporose, Inkontinenz, häufige Blasenentzündung, Herzrhythmusstörungen.

 

Was kann nun Frau konkret für eine gute Vorsorge in allen Lebensphasen machen?

  • Stressfaktoren vermeiden: Elektrosmog, umweltschädliche Substanzen, belastete Nahrung. Einfache baubiologische Maßnahmen einbauen (Netzwerkfreischalter installieren, keine Elektrogeräte im Schlafzimmer, kein Schmuck nachts tragen, kein Bügel-BH aus Metall, Smartphone und WLAN nachts komplett ausschalten…). Bio-Produkte (Haushalt, Hautpflege und Ernährung) bevorzugen.
  • Typgerechte Ernährung der eigenen Konstitution, der Jahreszeit und dem Lebensstil angepasst.
  • Leberbelastung überprüfen
    Es ist die Aufgabe der Leber Hormone aufzubauen und im Laufe des Zyklus wieder abzubauen. Eine belastete Leber (bei anstrengendem Lebensstil, falscher Ernährung, Alkohol und Medikamenten) tut es nur unzureichend, was den Hormonhaushalt stören kann. Es gibt naturheilkundliche Ansätze, um die Leber zu entlasten. Eine Ernährungstherapie, Fasten- und Detox-Maßnahmen gehören unter anderem dazu.
  • Entschlackung / Ausleitung / Detox-Kuren: empfehlenswert ein bis zwei Mal im Jahr im Frühling und im Herbst ab 40. Es hilft präventiv, den Stoffwechsel und in der Folge den Hormonhaushalt durch Entlastung anzukurbeln. Frauen, die wegen einer hormonellen Verhütung keine Menstruation haben, können als Ausgleich jeden Monat Entlastungstage einplanen. Naturheilmittel zur sogenannten „Blutreinigung“ können hier auch in Erwägung gezogen werden.
  • Der richtige Mix an Bewegung und Entspannung, z.B. mit Hatha-Yoga und der speziellen Form des Hormon Yoga. Ich empfehle Hormon Yoga als Ergänzung eines naturheilkundlichen Therapieplanes. Es kann helfen, ein stimmiges Körpergefühl zu entwickeln und sich dem Fluss des Lebens gelassen anzuvertrauen.
  • Emotionalen Stress reduzieren: eigene Gedanken, Bilder und Assoziationen in Bezug auf die Menstruation und auf die Wechseljahre hinterfragen. Lebensträume und -Entscheidungen reflektieren. Hindernisse für die Selbstfürsorge erkennen. Klarheit über das Thema weibliche Identität und Sexualität schaffen. Folgende Therapieformen wende ich in meiner Praxis an: Meditation, Kinesiologie und Hypnose. Wenn Sie sich in Ihrer Haut nicht wohl fühlen, ist es Zeit, sich in einem geschützten Rahmen Ihrem Inneren liebevoll zuzuwenden. Trauen Sie sich, die Quelle Ihrer Lebendigkeit wieder anzuzapfen.

 

Frauengesundheit mit Ayurveda&Yoga

Wechseljahre stellen sicherlich eine Herausforderung dar:

  • Ungleichgewichte erkennen,
  • Lebensstil überprüfen,
  • geistig-seelische Balance neu finden und so den Grundstein für eine gute Gesundheit im Alter legen.

Die richtige Fürsorge sollte in jungen Jahren beginnen. Spätestens wenn Zyklusbeschwerden oder das prämenstruelle Syndrom regelmäßig auftreten. Denn leiden ist kein Schicksal. Es ist höchstens ein Wake-Up-Call, eine Aufforderung, liebevoll mit der eigenen Weiblichkeit umzugehen.
Dazu gehört die bewusste Auseinandersetzung mit Risikofaktoren, die den Menstruationszyklus stören und Kraft kosten. Wenn diese Risikofaktoren nicht vermieden werden können (z.B. Entscheidung in Bezug auf die Geschlechtsidentität, hormonelle Empfängnisverhütung oder zeitweise Beziehungs- oder Familien-Stress), sollte man zumindest ausgleichende Maßnahmen in Erwägung ziehen (Ernährung, Stressbewältigungsmaßnahmen, Yoga und Meditation, Ayurveda-Medizin…)

Wenn Sie Unterstützung wünschen, biete ich Ihnen

  • Eine einfühlsame Beratung und die Besprechung der Themen, die hinter den körperlichen Symptomen verborgen sind
  • Eine achtsamkeitsbasierte Therapie, die Ihren eigenen Zugang zur Intuition berücksichtigt und Ihr ganz eigenes Tempo
  • Interdisziplinäre Ansätze, ganzheitlich und naturheilkundlich, die der Komplexität Ihrer Situation gerecht werden
  • Leicht verständliche und motivierende Präventions- und Therapiepläne 

 

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